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Ruine in Dynge

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Ein relativ unscheinbarer Hügel zwischen Skredsvik und dem Gutshof Gullmarsberg spielte eine wesentliche Rolle im Verhältnis der nordischen Länder untereinander. Auf dem Hügel finden sich die Reste der Dynge - Burg, die dem Hügel etwa 200 Jahre lang ein völlig anderes Erscheinungsbild bescherte als es heute der Fall ist. Aber auch die Umgebung sah anders aus. Das Meer umspülte den Fuß des Hügels und die Bucht lag voller Schiffe. An der Seite der Burg befanden sich mehrere Häuser. Seeleute, Handwerker, Mönche, Soldaten und Bauern verkehrten in der Burg.

Den vorgeschichtlichen Funden nach zu urteilen, die man bei der Burgruine gefunden hat, war Dynge vom 13. bis 16. Jahrhundert bewohnt und wurde letztlich durch eine Feuersbrunst zerstört.

Zu Beginn war die Burg im Besitz der Krone und stellte einen wichtigen strategischen Platz zwischen Schweden im Osten und Dänemark im Westen dar. Außerdem lag die Burg nicht weit weg vom Kloster Dragsmark, der damaligen Hauptkirche in Bohuslän. Zusätzlich führten wichtige Handelsrouten von Osten und Nordosten nach Dynge.

Die Burg wurde nach dem Brand nicht wieder aufgebaut. Das Gut hatten im Laufe der Jahre verschiedene Pächter gepachtet und fiel letztendlich an die Krone. Die Burg stand bis 1661 etwa 150 Jahre unberührt. Dann erhielt Rutger von Ascheberg das Gut Dynge als Schenkung. Er ließ Steine der Burg zum Aufbau des benachbarten Gutes Gullmarsberg verwenden. Die Steine der alten Dynge Burg lassen sich heute noch in den Terassen im Süden des Herrenhauses feststellen.

© Per-Allan Olsson (Schwedischer Ursprungstext)

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